Die richtige Versicherung für Photovoltaikanlagen

solar-power-71705_1280In den letzten 10 Jahren wurden Millionen von Photovoltaikanlagen auf Dächern und Wiesen installiert. Der größte Teil dieser Anlagen ist über eine spezielle Elektronikversicherung versichert.

Frank Gerauer von Hähnel Assekuranzmakler in Mülheim beschäftigt sich mit diesem Thema:

„Die bestehenden Elektronikversicherungen müssen dringend angepasst werden, weil zwei aktuelle Probleme bestehen.

  • Die Versicherungssumme

Eine Anlage mit 10 kWp hat 2006 noch durchschnittlich 58.000 € gekostet. Im Jahr 2010 waren es nur noch 33.800 € und heute sind es aktuell ca. 19.500 €.

Die meisten Verträge haben daher eine viel zu hohe Versicherungssumme, sodass viele Kunden viel zu viel Beitrag bezahlen.

Eine Reduzierung der Versicherungssumme ist aber nur möglich, wenn der Versicherer dies mit Unterversicherungsverzicht zulässt.

  • Fehlende Ersatzteile

Bedingt durch die immer geringere Einspeisevergütung und durch die Dumpingpreise der chinesischen Produzenten, musste die Branche in den letzten Jahren viele Herstellerinsolvenzen verkraften. Gefühlt sind 50% der Hersteller wieder vom Markt verschwunden.

Dies hat direkte Auswirkung auf die Erstattung im Schadenfall. Zwar besteht in der Regel bei jedem Versicherer der Anspruch auf eine Neuwerterstattung der Bauteile, die getauscht werden müssen – dabei wird aber oft übersehen, dass diese nur dann erfolgt, wenn ein  serienmäßig hergestelltes Ersatzteil bezogen werden kann. Gibt es einen Hersteller nicht mehr oder sitzt diese unauffindbar in China, wird der Bezug schwierig oder unmöglich.

In der Folge erstatten die meisten Versicherer nur noch den Zeitwert!

Sie zahlen also evtl. Beiträge für eine Versicherungssumme von 58.000 €, eine Neuanschaffung würde nur 19.500 € kosten und der Versicherer zahlt im Schadensfall nur den Zeitwert !“

Frank Gerauer kann als unabhängiger Versicherungsmakler aber Lösungen für diese Probleme anbieten:

„Es gibt moderne Elektronikversicherungen für Photovoltaikanlagen , die auch dann den Neuwert erstatten, wenn keine serienmäßigen Ersatzteile verfügbar sind. Die Versicherungssumme kann an den aktuellen Marktpreis angepasst werden.“

Aktuelle Tarife haben weitere Vorteile gegenüber Altverträgen:

  • Innere Betriebsschäden an Wechselrichtern sind bis 2.000 € mitversichert
  • Keine Kürzung der Entschädigung bei grober Fahrlässigkeit.
  • Regressverzicht bei Familienangehörigen
  • Besserstellungsklausel gegenüber Vorvertrag
  • Unterversicherungsverzicht
  • Schadenbedingte Arbeiten am Gebäude
  • De- und Remontagekosten
  • Verzicht auf Restwertanrechnung
  • uvm.

Experte Frank Gerauer rät: „Es gibt nicht nur gute, sondern auch wichtige Gründe, die Altverträge zu prüfen. Wir erstellen Ihnen gerne schriftliche Angebote mit einer Übersicht der Vorteile.“

Und er hat auch ein Preisbeispiel parat:

„Trotz des sehr umfangreichen Versicherungsschutzes, ist der Beitrag nicht höher als die meisten anderen Angebote am Markt.

Eine Photovoltaikanlagen aus dem Jahr 2010 mit 20 kWp auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses wird mit einer Versicherungssumme von 40.000 € versichert.

Der Jahresbeitrag beträgt 85,68 € inkl. der Ertragsausfallversicherung.“

Bildquelle: Pixabay-User PublicDomainPictures

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Eine Antwort

  1. 31. Juli 2015

    […] ein wichtiger Aspekt beim Bau und der Installation von Solaranlagen im eigenen Haus. Der Strom von Photovoltaikanlagen muss manchmal unterirdisch z.B. zu einer Trafostation oder einem anderen Gebäude transportiert […]

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