Bergfahrt der Stromkosten ab 2016

Hintergrund für wachsende Kosten
Gründe für den Anstieg der Energiekosten sind die Ökostromumlagen, auch EEG-Umlagen genannt und die Netzkosten. Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG), welches unter anderem besagt, dass die nachhaltige Stromerzeugung unterstützt werden soll, sorgt dafür dass Anlagenbetreiber von alternativen Energien, wie zum Beispiel Wind-, Wasser- oder Sonnenenergie, ihren Strom in das Stromnetz einführen dürfen. Die Netzbetreiber, die den Ökostrom für weniger an der Strombörse verkaufen als sie dafür beim Erzeuger bezahlt haben, müssen sozusagen „entschädigt“ werden. Die Differenz von Einkaufspreis und Verkaufspreis des Netzbetreibers werden aus einem Topf bezahlt, der aus den Ökostromumlagen besteht. Diese Umlagen werden vom Verbraucher über den Strompreis mitfinanziert. Ab 2016 steigt diese von 6,17 auf 6,35 Cent/kWh und so auch die Beteiligung und Abgaben des Verbrauchers. Kosten für die Instandhaltung, Bau und Reparatur von Stromnetzen, die von Netzbetreibern an Kunden abgewälzt werden, sind ein weiterer Grund für die steigenden Strompreise.
Informieren lohnt sich
Diese Verhältnisse zwischen Kosten und ihren Gründen scheinen auf den ersten Blick etwas kompliziert. Umso mehr rentiert es sich, sich über den eigenen Stromanbieter und die eigenen Rechte als Verbraucher gut zu informieren. Auskunft über Preise und Tarife gibt es einerseits auf der Website des Anbieters. Außerdem kann der Stromkunde anhand von einfach zu handhabender Eingabemasken im Internet kostenlos Strompreise vergleichen und sich über mögliche Stromlieferantenwechsel erkunden.
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