Die erste eigene Wohnung mit dem Partner
„Schatz, lass uns zusammen ziehen!“ – Kompromissbereitschaft ist gefragt!
Die erste eigene Wohnung ist ein großes Abenteuer. Wenn man dann auch noch direkt mit seinem Freund/seiner Freundin zusammenzieht, macht es die Sache nicht unbedingt einfacher. Wer von vornherein nicht bereit ist, Kompromisse einzugehen, sollte sich die Sache noch einmal gründlich überlegen.
Hat man die gemeinsamen vier Wände gefunden, ist zwar die erste Hürde überwunden, es folgen jedoch jede Menge weitere. In welcher Farbe soll welcher Raum gestrichen werden? Welche Möbel werden gekauft? Muss der olle Schrank von Oma unbedingt mit? Alles Dinge, die geklärt werden müssen. Wie der erste gemeinsame Urlaub, kann dieses Unterfangen schon mal zu einer echten Zerreisprobe für eine Beziehung werden. Nur wenn beide Seiten bereit sind, Zugeständnisse zu machen und auf Dinge zu verzichten, ist ein friedliches Einrichten möglich.
Die erste Wohnung: Das Zusammenleben
Nach der anfänglichen Freude über das Zusammenleben kehrt wie so häufig schnell der Alltag ein. Um zu vermeiden, dass man sich auf die Nerven geht, sollte man sich nicht davor scheuen, sich auch mal für eine Weile zurück zu ziehen. Streitereien über die alltäglichen Dinge, wie putzen, einkaufen, kochen etc. sind unvermeidlich und werden wohl oder übel immer wieder aufkommen. Es ist jedoch hilfreich, Regelungen zu finden, sodass bezüglich des Haushalts kein Ungleichgewicht entsteht.
Neben der Kompromissbereitschaft spielt auch die Kommunikation eine große Rolle. Es können einige Auseinandersetzungen vermieden, oder schneller geklärt werden, wenn man seinem Partner direkt sagt, wenn einen etwas stört. Nur so kann der Andere etwas an seinem Verhalten ändern. Am Anfang ist die neu entstandene räumliche Nähe noch sehr aufregend, aber auch häufig noch etwas merkwürdig. Besonders das Teilen des Bads bringt wohl mehr Tiefen als Höhen mit sich. Nach einer Weile pendelt sich jedoch alles ein und die Beziehung wird intimer und vertrauter. Man lernt den Partner noch besser kennen und kann sich schon bald nicht mehr vorstellen, alleine zu wohnen. Es gibt sicherlich immer wieder die ein oder andere Situation, in der man sich mehr Freiraum wünscht, aber im Großen und Ganzen ist es gemeinsam doch am schönsten.