Die Zeit der Spinnen
Ab Ende September oder Anfang Oktober ist nicht mehr zu leugnen, dass der Sommer vorüber ist. Die Tage werden kürzer und dunkler, die Temperaturen sinken und es regnet viel. In so einem Fall ziehen wir uns gerne in unsere Häuser zurück und wollen sie gar nicht mehr verlassen. Jedoch sorgen die kalten Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit auch dafür, dass wir eher unerwünschte Mitbewohner bekommen. Spinnen und andere Insekten verkriechen sich in unseren Häusern und suchen Schutz. Doch helfen sie uns auch oder sind sie bloß ekelerregend und lästig?
Welche Spinnenarten gibt es?
Besonders die Hauswinkelspinne und die Zitterspinne fühlen sich in der Wärme unseres Hauses sehr wohl. Die Hauswinkelspinne ist die klassische Ekel-Spinne mit ihrer dunklen, dichten Behaarung. Bei genauerer Betrachtung fällt jedoch auf, dass die Spinne fast nur aus Beinen besteht. Ihr Körper ist bloß 2 cm groß. Vor der Zitterspinne ekeln wir uns aber auch, denn sie hat lange Beine und einen kleinen Körper. Ihre Netze sind sehr groß und daher bemerken wir sie erst, wenn wir so ein Netz berühren. In unseren Wohnung finden wir auch oft den Weberknecht. Sie sieht aus wie die Zitterspinne, hat aber einen schwarzen Körper und kann dadurch noch ekelerregender wirken.
Was zu tun ist gegen die Spinnen
Unser erster Impuls ist meistens sie zu töten. Umweltschützer raten jedoch davon ab, da die Spinnen uns helfen. Im Herbst befreien sie uns von lästigen Stechmücken und Stubenfliegen. Es wird empfohlen, sie in ein Glas aufzusammeln und in die Freiheit zu entlassen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich Fliegengitter anzuschaffen. Es gibt sie für Fenster und Türen in allen Größen. Die Gitter halten Spinnen und andere Insekten effektiv aus dem Haus raus. Weitere Hausmittel gegen Spinnen sind zum Beispiel Lavendel oder frische Minze. Die Spinnen vertragen den Geruch nicht und bleiben daher lieber draußen.
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