In wenigen Schritten zum eigenen Holzhaus
Als letztes Jahr mein zweites Kind auf die Welt kam, wurde klar: Unsere Wohnung reicht platztechnisch einfach nicht mehr aus. Mein Mann Lukas und ich hatten schon länger überlegt, etwas Eigenes zu kaufen, doch die meisten Häuser auf dem Markt gefielen uns nicht wirklich. Zudem wollten wir etwas finden, was energieeffizient und umweltfreundlich war. Leider entsprechen die meisten Häuser auf dem Markt dadurch nicht unserer Vorstellung.
Dann waren wir bei einem meiner Arbeitskollegen zu Hause eingeladen. Sein Haus war komplett aus Holz – das kannten wir bisher nur aus unserem alljährlichen Dänemark-Urlaub. Der Kollege erzählte uns, dass er das Haus zusammen einer darauf spezialisierten Firma selbst gebaut hatte. Diese Idee faszinierte uns, da wir zwar über moderne Baualternativen nachgedacht hatten, darauf jedoch noch gar nicht gekommen waren. Abends unterhielten Lukas und ich uns darüber und dachten uns „warum eigentlich nicht“? Durch meine Arbeit als Innenarchitektin hatte ich bereits ein wenig Erfahrung mit der Planung von Häusern und Grundstücken und wenn einem die Baufirma dann noch bei allem hilft, was könnte da schon groß schiefgehen?
Holzhäuser – was sind die Vorteile?
Gerade wenn man eine eigene Familie hat, ist man natürlich darauf bedacht, seinen Alltag und sein Leben so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Man will seinen Kindern ja ein gutes Vorbild sein und seinen ökologischen Fußabdruck so niedrig wie möglich halten. Für Lukas und mich war es deshalb auch so wichtig, bei unserem zukünftigen Familienheim den Umweltaspekt mit einzubeziehen. Als nachwachsender und natürlicher Rohstoff eignet sich Holz als Baumaterial natürlich super. Zudem fanden wir das Flair eines Holzhauses gut, da das natürliche, warme Ambiente gut zu unserem ökologischen Lebensstil passt.
Uns gefiel nach umfassender Recherche außerdem, dass Holz eine natürliche Dämmwirkung hat. Dies würde dafür sorgen, dass wir weniger heizen müssten. So würden wir die Umwelt schonen und gleichzeitig sogar Heizkosten einsparen.
Erste Schritte – super einfach
Für die Planung recherchierten wir deshalb im Voraus, welche möglichen Energieversorgungs-Methoden es für unser neues Haus geben könnte. Dabei fanden wir raus, dass einige Firmen sich auf die Installation von energieeffizienten, umweltfreundlichen Methoden spezialisiert hatten. Das kam uns natürlich gelegen, da wir idealerweise eine Photovoltaik-Anlage haben wollten. Also sprachen wir mit den verschiedenen Firmen. Unsere Wahl fiel letztendlich auf ein Fjorborg Schwedenhaus, mit der auch mein Kollege sein Haus gebaut hatte.
Das Konzept von Fjorborg überzeugte uns, da wir auch selbst beim Hausbau Hand mit anlegen wollten und es in dieser Hinsicht ein umfassendes Angebot an Flexibilität und zahlreiche Möglichkeiten gab.
Während das Haus meines Kollegen eingeschossig war, wollten wir als vierköpfige Familie lieber ein doppelgeschossiges Haus haben. Im Katalog fanden wir ein Modell, dass uns sehr gut gefiel. Allerdings wollten wir noch ein zusätzliches Zimmer haben, das als Büro dienen konnte. Auch dies stellte bei meiner Nachfrage überhaupt kein Problem da.
Uns war es wichtig, abgesichert und in guten Händen zu sein. Die Mitarbeiter zeigten sich sehr kommunikativ und hilfsbereit. Schnellstmöglich kam ein Experte für Holzbau zu uns nach Hause und ging mit uns alle Möglichkeiten für den Hausbau durch. Dabei war er auch sehr offen, was unsere eigenen Ideen betraf und wir erstellten gemeinsam einen Plan, wer welche Aufgaben erledigen müsste. Zudem gab der Fachmann uns eine realistische Einschätzung der Kosten und wir kalkulierten zusammen ein Budget. Beispielsweise erklärte sich Lukas bereit, die Teppiche zu verlegen und zu tapezieren, nachdem Fjorborg die Dämmung der Wände übernehmen wurde. So sparten wir sogar mehrere tausend Euro. Diese Flexibilität ist meiner Meinung nach eine Besonderheit, da viele Firmen da nicht so flexibel sind.
Nachdem die Grundstückssuche abgeklärt war, fingen wir nach wenigen Monaten zu bauen an. Inzwischen ist unser Haus fertig und wir sind alle hellauf begeistert. Ich würde ein Holzhaus jedem empfehlen, der ein Faible für Skandinavien hat und gerne so umweltfreundlich wie möglich leben will.