Das passiert bei einem Mückenstich

Mückenstich: Das sollten Sie wissen

Jeder kennt die Situation: Ein lauer Sommerabend und man sitz gemeinsam mit Freunden draußen um das Wetter zu genießen. Plötzlich tritt starker Juckreiz auf und man hat das Bedürfnis sich zu kratzen. Eine Mücke hat gebissen und der Mückenstich entfaltet seine unangenehme Wirkung. Was Sie jetzt wissen und beachten sollten, zeigt dieser Artikel.

Ablauf

Grundsätzlich wird man nur von den weiblichen Stechmücken gestochen. Diese lassen sich auf dem Wirt, also dem Menschen, nieder und suchen eine geeignete Stelle. Meist ist dies die nackte Haut, da die Kleidung nur selten durchbohrt werden kann.

Die Mücke verursacht eine Verketzung der Haut. Infolge kommt es zu einer Entzündungsreaktion im Körper. Diese ist mit Schwellungen und starkem Juckreiz verbunden.

Der starke Juckrei wird durch das Speichelsekret der Mücke verursacht. Dieser enthält gerinnungshemmende Stoffe wie Peptide und Proteine. Sie helfen der Mücke dabei an das Blut zu gelangen bevor es gerinnt. Leider verursacht diese Mischung später im Körper den meisten Juckreiz.

Entzündung und Gefahr

Durch die Einbringung des Speichesekrets reagiert der Körper mit einer Entzündungsreaktion. Diese kann je nach Person unterschiedlich heftig ausfallen. Normalerweise verheilt ein Mückenstich ohne Komplikationen. Es bilden sich nach dem Stich eine Pustel. Durch die Ausschüttung von Histamin, schwillt die betroffene Stelle an und juckt. Wer häufiger gestochen wird, kann eine Toleranz ausbilden und der Juckreiz tritt weniger stark auf. Trotzdem können Mückenstiche eine Allergie auslösen. Häufig werden auch Krankheiten wie Malaria durch Mückenstiche übertragen.

Erkrankungen und Allergie

Ein Allergietest zeigt, ob man allergisch auf Mückenstiche reagiert. Wenn dies der Fall ist, kann dem mit Medikamenten vorgebeugt werden. Anders sieht es bei Krankheiten aus. Hier zählen vor allem Vorbeugung und Schutzimpfungen. Zu den übertragbaren Erkrankungen durch Mückenstiche zählen: Malaria, Denguefieber, West-Nil-Fieber, Gelbfieber und Chikungunya-Fieber. Urlauber in betroffenen Regionen von Afrika sollten sich vor ihrer Reise unbedingt impfen lassen. Ohne Impfung geht eine echte Gefahr für die Gesundheit von den Erregern aus.

Prophylaxe

Man kann sich nicht nur mit Impfungen schützen. Es gibt auch viele mechanische Wege um Mücken vom Garten oder dem eigenen Schlafzimmer fern zu halten. Bei lauen Sommernächten eignen sich besonders Duftkerzen mit hohem Zitronen-Anteil. Den zitronigen Geruch mögen die meisten Mücken nicht. Gleichzeitig überzeichnet er den menschlichen Geruch. Auch Pflanzen wie Zitronenmelisse oder Lavendel können helfen. Wenn es sich anbietet, kann auch langarmige Kleidung vor Stichen schützen.

Für das Schlafzimmer gibt es Fliegengitter für das Fenster. So werden Mücken direkt am Fenster abgewehrt. Zusätzlich gibt es Mückenschutz in Form von Bodysprays. Außerdem können Anti-Mücken-Stecker genutzt werden.

Bildquelle: Pixabayuser Jan-Mallander

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