Die richtige Vorgehensweise bei Insektenstichen

Insektenstiche sind unangenehm und schmerzhaft. Das Vertreiben mit der Hand hilft meistens nicht und hält Insekten nur kurz ab. Süße Speisen ziehen manche der Tiere an und stellen für sie eine Nahrungsquelle dar. Es gibt auch Unterschiede, wann ein solches Lebewesen zusticht. Bienen und Wespen benutzen ihren Stachel beispielsweise nur, wenn sie sich bedroht fühlen. Aggressive und hektische Bewegungen führen dazu, dass sie in den Verteidigungsmodus schalten. Schlägt man etwa nach ihnen, wollen sie ihr Leben retten und greifen zu ihren Waffen. Eine Bremse oder Mücke hingegen sorgt durch den Stich dafür, dass sie ans Blut gelangt, durch welches sie sich ernährt.

Was ist zu tun, wenn es zu einem Stich durch eine Biene gekommen ist?

Zuerst müssen Sie den Stachel der Biene entfernen, der in der Haut steckt. Es ist wichtig, dass dies schnell geschieht, da dieser das Gift in den Körper pumpt. Je früher er entfernt wird, umso weniger Gift kommt in den Kreislauf. Mit einer Pinzette lässt er sich mühelos herausziehen. Ist der Rachenraum, der Mund oder der Hals betroffen, ist ein Arztbesuch unumgänglich. Durch das Kühlen der Stelle kommt es zur Schmerzlinderung. Auch eine Desinfektion durch ein Spray ist ratsam. Auch Gels, die ein Antihistaminikum enthalten, sind eine hervorragende Wahl.

Den Stich einer Bremse richtig behandeln

Ein Bremsenstich ist deutlich schmerzhafter als der, einer Mücke. Daher ist es wichtig, dass Sie sofort die richtigen Maßnahmen ergreifen. Anders als bei Bienenstichen ist hier Hitze der beste Helfer. Wasser über 40 °C sorgt dafür, dass das von der Bremse injizierte Protein zerstört wird. Sie können auch einen Löffel leicht erwärmen und diesen auf die betroffene Stelle legen. Passen Sie jedoch dabei auf, dass dieser nicht zu heiß ist, da es sonst zu Verbrennungen kommen kann. Nach mehreren Wiederholungen tritt eine Linderung ein. Ist dies nicht der Fall, sollten Sie sich umgehend an einen Mediziner wenden.

Mückenstiche lassen sich leicht behandeln

Es gibt viele Hausmittel, die bei einem Mückenstich helfen. So können Sie etwa eine Zwiebel nehmen und diese in Scheiben schneiden. Diese legen Sie anschließend auf die betroffene Stelle. Die sich darin befindenden Stoffe sorgen dafür, dass es zu einer Linderung des Juckreizes und zur Abschwellung kommt. Auch Umschläge mit Essig haben sich gegen Mückenstiche bewährt. Die dort enthaltenen Säuren wirken ähnlich, wie die Inhaltsstoffe der Zwiebel. Auch Pflanzen aus dem eigenen Garten sind hilfreich und wirkungsvoll. Gänseblümchen, Spitzwegerich oder Petersilie sind schon über Jahrhunderte für ihre ausgezeichnete Wirksamkeit bekannt und finden noch immer Anwendung. Sie legen diese auf die infizierte Stelle und decken sie durch einen Verband ab.

Was ist bei einem Stich durch Wespen zu tun?

Hier gibt es ein einfaches Mittel. Sie nutzen einfach Ihren eigenen Speichel und vermischen diesen mit Zucker, wenn Sie diesen zur Verfügung haben. Die Schmerzen verschwinden auf diese Weise innerhalb kürzester Zeit und auch die Schwellung bleibt minimal. Sie können auch Bienenhonig verwenden. Dieser ist für seine antibakterielle Wirkung bekannt und hat sich schon in der Vergangenheit bewährt. In Wasser aufgelöstes Natron ist ebenfalls ein bekannter Insektenschutz. Nun befeuchten Sie etwas Watte mit der Lösung und fixieren diese auf der betroffenen Stelle.

Bildquelle: Pixabayuser kerdkanno

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